Über mich
Hinter Gopi & Bror stecke ich, Christin. Mit mir leben mein Mann und unsere beiden Kinder, so dass wir auf 8 Beine, 40 Finger und tausend Ideen in vier Köpfen kommen.
Durchschnittsfamilie aus dem Bilderbuch? Vielleicht. Verheiratet – checked. Zwei Kinder – checked. Zwei Jobs – checked. Überforderung – checked. Zuverlässig regelmäßig.
Hier kann ich abschalten und mein Ding machen. Denn nur Reisen und unterwegs sein erzeugt in mir diesen Flow-Zustand und der beginnt schon bei der Planung. Ach was, schon viel früher in der Hängematte beim Tagträumen, was wir so als Nächstes anstellen können. Wenn ich Zeit habe, schlage ich den Atlas auf und studiere Karten. Statt Romane lese ich lieber Reiseführer. Verdammt viel Lust habe ich, über unsere Reisen zu berichten. Es gibt so wundervolle Plätze, aber auch ganz Öde. Wir haben ganz viel Tolles erlebt, aber auch mal die ein oder andere Reiseniete gezogen. Shit happens, gehört dazu. Deswegen ist es für uns auch meistens Reisen und nicht immer nur Urlaub.
Wir sind sehr naturverbunden, brauchen auf Reisen auch die Einsamkeit. Mit den Kindern erwandern wir uns gern schöne Flecken, haben – wenn es geht – die Fahrräder dabei. Pauschalurlaub ist nicht so unser Ding, Animation brauchen wir nicht, genauso wenig wie lange Buffets und Cluburlaub. Am liebsten versorgen wir uns selbst, ohne viel Schnickschnack aber mit viel gemeinsamer Zeit. Wir lieben aber auch schöne, individuelle Unterkünfte und Städtetrips.
Seit die Kinder da sind, hat sich mein Reiseverhalten komplett verändert. Jahrelang bin ich mit dem Rucksack und einem Bulli durch die Gegend gereist. Habe ein Jahr in Frankreich und ein Jahr in Australien verbracht. Bin sehr oft umgezogen und behaupte mal frech, dass ich so ziemlich an jedem Platz zurechtkomme, es darf nur nicht zu lange sein. Mit Familie und schulpflichtigen Kindern ist das natürlich nicht mehr so ganz einfach. Das Konstrukt namens Schulferien bestimmt nun meistens meinen Reisezeitraum.
Nach dem Studium habe ich bei einer Airline gearbeitet und bin 10 Jahre um die Welt geflogen. Nun bin ich „sesshaft“ geworden und füge mich in den Alltag als Familie ein, was mir nicht immer ganz leicht fällt. Vor allem das spontane Verreisen fehlt mir. Aber jetzt gibt es ja auch das prall gefüllte Familienleben, und das macht ja auch sehr viel Spaß, meistens jedenfalls.
Mit den Kindern haben wir uns viel in Europa bewegt und vor allem Deutschland entdeckt. Und staunen immer wieder, wie schön es (fast) vor der eigenen Haustür ist! Deutschland zu erleben, hat mich auf den letzten Reisen definitiv am Nachhaltigsten beeindruckt.